Die Kinder finden Bücher phasenweise entweder super spannend oder super langweilig und aktuell finden sie die toll.
Außerdem stehen Brettspiele hier sehr hoch im Kurs. Dazu später mehr.
– BÜCHER –
Ich habe mal einfach den Stapel Bücher, der gerade auf unserem Wohnzimmertisch lag, ausgebreitet. Es ist nur eine kleine Auswahl, aber da wären:
„Was hast du in deiner Windel?“ – Eine lustige Geschichte mit vielen Klappen. Alle Tiere machen Aa in Form von Kötteln, Fladen oder Pferdeäpfeln, nur der Hase nicht, der lässt seine Hinterlassenschaften nämlich ins Klo plumpsen. Verrückt. ;) Das hat der Kleine als Kleinkind schon geliebt, Madame findet es noch befremdlich, aber irgendwie muss ich es aktuell dauernd vorlesen und kann es immer noch nicht auswendig. Komisch eigentlich.
„Das Neinhorn“ – Ein relativ neues Buch mit vielen Wortwitzen, Augenzwinkern und überhaupt, genau mein Humor! Wir lachen uns jedes Mal kaputt. Ich liebe es und kann es nur jedem ans Herz legen.
„Wir sind ELEFANTENSTARK!“ – Oh, das war ein Zufallskauf. Fünf Elefanten wollen die köstlich aussehende Frucht eines Baums ergattern und rufen immer „MEINE!“, doch alle sind dabei erfolglos. Parallel dazu versuchen auch fünf Mäuse ihr Glück und versuchen, aber „UNSERE“ Frucht zu pflücken. Ratet, wer es eher schafft. ;) Sehr süß gezeichnet.
„Oho, wem gehört der Tierpopo?“ – Noch ein Buch über Pups, mit zweizeiligen Reimen und Klappen. Süß gezeichnet und der name ist Programm. ;)
„Wenn sieben grummelige Hasen quietschvergnügt durch Pfützen rasen“ – Kurze Reime, in denen die Eltern sich gut wiederfinden können. ;) Der Titel sagt eigentlich schon alles. Die Kinder haben sehr viel Spaß daran, zu beschreiben, was in dem Gewusel der Häschen alles so passiert.
„NICHT drücken!“ – Amüsantes Mitmachbuch mit wenig Text. Auf jeder Seite ist ein großer roter Knopf abgebildet und das Kind wird dazu ermuntert, vielleicht doch mal zu drücken und es passiert natürlich immer was. das haben wir mittlerweile noch mal gekauft und verschenkt.
„Weihnachten mit Feuerwehrmann Sam“ – Ja, es ist August. Nein, das habe ich bestimmt nicht ausgesucht. Aber die Kinder lieben es beide und es ist eigentlich schön gemacht. Vielleicht bin ich im Laufe der Jahre nur ein winziges bisschen abgestumpft, was die ganzen Brände und sonstigen Katastrophen in Pontypandy angeht und gleichzeitig ist mir das alles immer viel zu aufregend. Aber naja, so lernen die Kinder, was alles passieren kann. oder so.
„Questions and answers about animals“ – Wieder ein Buch mit haufenweise kleinen Klappen und spannenden Infos über Tiere. Da lerne ich auch immer wieder was Neues und es ist alles wunderbar gezeichnet. Dummerweise muss ich das immer simultan übersetzen und das ist bei einigen texten gar nicht mal so einfach, aber hey, man muss ja auch als Eltern gefordert werden.
Ich kann alle Bücher sehr empfehlen. Ja, auch das von Feuerwehrmann Sam, aber sagt es keinem. ;) Das letzte würde ich allerdings direkt auf Deutsch kaufen.
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– BRETTSPIELE –
Hier habe ich nicht von allen ein Foto, doch es haben sich in den Sommerferien und den letzten Tagen folgende Favoriten heraus kristallisiert. Die meisten spielen der Kleine und ich alleine, momentan aber auch alle mit Madame gemeinsam.
„Das verrückte Labyrinth, Junior-Edition“ – Die Junior-Variante hat ein paar Felder weniger als das für Erwachsene und ist sonst genau gleich. Der Kleine hat sich noch eine neue Variante ausgedacht, in der man keine Felder verschiebt, sondern nur einzelne verändert.
„Achtung, frecher Frosch“ – Die meisten Spiele in unserer Auflistung dürften bekannt sein. Das hier haben Oma und Opa mal irgendwo ergattert und es steckt kein bekannter Verlag dahinter oder so. Jeder hat eine Froschfigur und muss Fliegen auf einem Seerosenteich ergattern. Dafür muss man übers Wasser hüpfen, das geht aber nur an den Stellen, an denen Seerosenblätter liegen. Diese kann man aber selbst legen und auch verschieben. Es ist sehr lustig, kurzweilig und ein totaler Überraschungserfolg. das haben wir in den Ferien sehr ausgiebig gespielt. In der Bilderreihe ist es übrigens das erste.
„Lotti Karotti, Mitnehmversion“ – Die kleine Version von „Lotti Karotti“, das von vielen Kindern heiß geliebt und vielen Eltern ebenso leidenschaftlich gehasst wird. Bisher habe ich es noch nicht oft genug gespielt, um es zu hassen und finde es (noch…?) ganz gut. Ich finde die Karotte total komisch, die sieht aus, als wäre sie auf Drogen.
„Gruselino“ – Ein temporeiches Reaktionsspiel, jeder hat eine Vergleichskarte vor sich liegen, auf der sich verschiedene Figuren beziehungsweise Objekte befinden. Dann wird immer eine neue Karte vom Stapel aufgedeckt und man muss so schnell wie möglich rufen, welches Objekt darauf fehlt und wer so die meisten Karten sammelt, hat gewonnen. Super witzig, weil einem natürlich mal die fehlenden Symbole nicht auffallen und mal fällt einem das Wort nicht ein. Der Kleine möchte das manchmal auf Englisch spielen. Dieses Spiel ist das Einzige, bei dem Madame nicht wirklich mitmachen kann.
„Uno“ – Klassiker eben. Da haben wir auch die Junior-Variante mit Tieren anstatt Zahlen, aber die können wir nicht finden, die muss in irgendeinem Rucksack sein. Für Kinder in Madames Alter ist die etwas einfacher, aber sie kriegt das so auch ganz gut hin. Die Karten haben beide Kinder anstatt auf der Hand auf einer gebogenen Holzschiene stecken, das klappt super.
„Memory“ – Also wer das nicht kennt… ;) Wir spielen das schon mal mit weniger Paaren, aber aktuell mit allen.
„Packesel“ – Ein klassisches Geschicklichkeitsspiel, bei dem man diese kleinen Stäbchen abwechselnd auf einem Esel platziert. Wir haben das übrigens auch noch als Balanciermond, die Variante ist auch schön.
„Angelspiel“ – Was soll ich da sagen, das kennt ihr vermutlich alle. Dieses ist eine kleine Mitnehmversion mit sehr hübschen Holztieren in einer Metallschachtel. Das ist besondres lustig, weil die Angel ständig daran hängen bleibt. ;)
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Vielleicht ist ja was für euch dabei, das ihr entweder kennenlernen oder mal wieder rauskramen wollt. Viel Spaß dabei! Und berichtet doch mal, wie es war.